Ich bin auch gerne bereit in einem Vortrag unsere Südamerika-Reisen zu präsentieren. In einer 2x45 minütigen Multimedia-Show vermittle ich meine Eindrücke über das Land / Leben / Kultur / Vegetation / Tierwelt und natürlich auch über das Bergsteigen.

1.Tag / Flug von München über Miami nach Bogota die Hauptstadt Kolumbiens


2.Tag / fahrt ins 50km entfernte Zipaquira und Besichtigung der grandiosen Salzkathedrale


3.Tag / Cerro Monserrate 3317m liegt 700m über Bogota mit fantastischen Blick auf die Stadt


4.Tag / 14 stündige Busfahrt vom Terminal de Bus in Bogota nach Guican in den 400 Km gelegenen Nationalpark Cocuy mit seinen 15 Gipfel von über 5000m


5.Tag / Leider wurde im September 2013 das Gebiet um den Nationalpark Cocuy wegen den Ureinwohnern für Trekkintouren gesperrt. Es gibt nur noch 3 Wege von Guican bzw. Cocuy die freigegeben sind.
Wir fahren mit einer Camiseta (Taxi)für 80000Cop sind 32€ auf die Cabana Canwara 4000m und nächtigen in ein schönen Hütte. Ein Aufstieg zu Fuß dauert ca. 7h.


6.Tag / Bereits um 3:00 morgens brachen wir auf zum Ritacuba Blanco und standen bei traumhaften Wetter um 9:30 auf der höchsten Erhebung der Gebirgsgruppe 5410m. Foto Randkluft die sehr heikel sein kann.


7.Tag / Nach den Anstrengungen des Vortages wanderten wir ins nächste Tal zur "Hacienda Esperanza", die wir nach 4h Gehzeit erreichen. Diese wunderschöne Hacienda bietet für Bergsteiger ein gute Unterkunft.


8.Tag / Es ging auf die "Laguna Grand del Sierra", wo wir abends auf 4500m unser Zelt aufschlugen. Allen Befürchtungen und Warnungen zum trotz, dass es dort oben sehr windig ist, herrscht windstille.


9.Tag / Wieder hies es sehr früh aus dem Schlafsack. Bereits um 3:30 sind wir auf dem Weg zum "Concavo" 5200m den wir um 9:00 erreichen. Früher Aufbruch ist sehr wichtig, weil sich ab 10:00 die Gipfel in Wolken hüllen und ab 14:00 täglich ein Tropengewitter nieder geht.



10.Tag / Eigentlich wollten wir den "Pan de Azuar" besteigen, jedoch am auf dem Sattel wo wir unser Zelt aufschlagen wollten gabe es kein Wasser. Wir waren gezwungen abzusteigen. Nach 4h Abstieg kamen wir auf eine Schotterstraße wo uns ein Auto ins 25 Km entfernte Cocuy mitnahm.


11.Tag / Schon um 5:00 morgens verließen wir mit dem ersten Bus Guican in Richtung Bogota. Nach 10h Fahrt erreichten wir "Villa de Leyva" die schönste und besterhaltenste Stadt im kollinearen Still Südamerikas.


12.Tag / Abendstimmung "Villa de Levya" Mit dem Nachtbus fahren wir weiter über Bogota nach Manizales


13.Tag / Manizales liegt im Zentrum des Anbaus vom kolumbianischen Hochlandkaffee. Wir besuchten eine Kaffeefarm mit Verarbeitung


14.Tag / Manizales ist sehr tropisch mit viel Niederschlag.(Täglich gibt es nachmittags Gewitter) Der ca. 20 Km entfernte "ECO-Park" bildet einen hervorragenden Einblick in den Regenwald.


15.Tag / Der "Nevado del Ruiz" ist einer der aktivsten Vulkane der Erde. Eigentlich wollten wir den 5389m hohen Berg bzw. einen nicht aktiven Krater besteigen, doch wegen der hohen Aktivität des Berges darf man nur auf 4500m hinauf und man muss abends den Berg wieder verlassen.


16.Tag / Manizales liegt im Gebirge. Die Stadt ist über viele Hügel gebaut. Eine der wichtigsten Beförderungsmittel der Stadt sind die Kabinen-Bahnen, wie wir sie von den Alpen kennen. Früh um 5:00 fahren wir mit der Cable, wie sie die Einheimischen nennen zum Terminal de Bus. Um 6:00 verließen wir die Stadt und fahren durch das "Valle de Cauca" eine der fruchtbarsten Täler der Erde, durch endlose Zuckerrohr, Kaffee, Mais, Sorghum, Bananen und Yuca Plantagen. Wir fuhren an Cali vorbei und erreichten nach 8h Popayán die Hauptstadt des kolumbianischen Departamento de Cauca.


17.Tag / Von Popayán aus machten wir einen Tagesausflug zum "Parque arqueológico de San Agustín". Ein schweres Tropengewitter hatte in der Nacht viele Erdrutsche ausgelöst und teile der Schotterpiste unpassierbar gemacht. Für die 125 Km benötigte der Bus für die Hin- und Rückfahrt 10h. Zur Besichtigung der Ausgrabungsstätten und indianischen Skulpturen blieben uns nur noch 2h übrig.


18.Tag / Fahrt nach Ipiales nur wenige Km von der Grenze nach Ecuador entfernt. Berühmt ist der Ort durch seine Wallfahrtskirche "Las Lajas"


19.Tag / Die wenigen Km zum Grenzübergang fuhren wir mit dem Taxi. Ausreise-Stempel die Grenze passieren wir zu Fuß, Einreise-Stempel, wenige Meter nach der Grenze geht es mit einen Kleinbus nach Tulcán. Von dort fuhren wir mit dem Linien-Bus nach Cayambe.


20.Tag / Cayambe liegt am Fuße des gleichnamigen Berges. Wegen der hohen Spaltengefahren versuchten wir einen Bergführer zu organisieren, leider vergebens. Wir fuhren mit einer Camiseta bis kurz unterhalb der Refugio Cayambe und stiegen von dort zum "Lago Verde Cayambe" auf 4800m auf, an dem wir unser Zelt aufschlugen. Bei der abendlichen Erkundung stiegen wir noch auf 5100m. Ein Wettersturz mit Gewitter und heftigen Schneefall ließen die Gipfelambitionen schwinden.


21.Tag / Anhaltender Schneefall zwang uns zum Abstieg. Noch am selben Tag fuhren wir mit dem Bus weiter nach Latacunga.


22.Tag / Mit einer Camiseta fuhren wir zum Parkplatz auf 4500m am Fuße des Cotopaxi. Die 300Hm Aufstieg zur Rif.Jose F. Rivas 4800m sind ein schöner Spaziergang. Es war Sonntag und wir waren nicht alleine unterwegs. Viele Tagesausflügler kommen von der nahe gelegenen Millionenstadt Quito hier her. Abends kehrte bei traumhafter Sicht und Wolkenstimmung ruhe ein.


23.Tag / 1 Stunde nachdem die letzten die Hütte verlassen hatten, machten wir uns gegen 1 Uhr auf den Weg. In den frühen Morgenstunden überholten wir die 15 Bergführer mit ihren Clienten und standen um 5:30 als erste auf den schönsten Vulkankegel Südamerikas den Cotopaxi 5898m


24.Tag / Eigentlich wollte ich noch zum Chimborazo, aber meine Frau trat in den Streik, so fuhren wir zur "Laguna Quiotoa" und umrundeten in 5h diesen riesigen Kratersee


25.Tag / In einer beängstigten Busfahrt (2 Busse lieferten sich ein Privatrennen) ging es nach Quito. Nachmittags besichtigten wir noch die wunderschöne Altstadt.


26.Tag / Wir besichtigen in Quito Panesillo auf dem Hügel im Zentrum der Stadt, die grandiosen Kirchen und Kathedralen und fuhren mit der Seilbahn auf den Pichinach.


27.Tag / In Otovalo gibt es den größten und sehr berühmten Inka-Markt, wo wir für unsere daheimgebliebenen Geschenke besorgten. Auf der Rückfahrt machten wir am Äquator noch einen Halt


28.Tag / Traten wir den Heimflug an. Im Gepäck viele Erinnerungen und Eindrücke von zwei tollen Ländern mit bezaubernder Landschaft, grandiosen Gipfeln, fantastischer Vegetation und überaus freundlichen und hilfbereiten Menschen. Unsere gesamte Reise haben wir mit öffentlichen Verkehrsmittel (Bussen) bewältigt und wir hatten nie Angst.