Wie jedes Jahr brachen einige arbeitswütige Sektionsmitglieder, dieses Jahr Arno Stobbe, Franz Eder und Christoph Altmannshofer unter der Leitung unseres Umweltreferenten Klaus Mölzl am 29. Juli auf, um bei der Gleiwitzer Hütte (Sektion Tittmoning) Wege zu sanieren, die Hütte zu reparieren und Spaß zu haben.

Gespannt waren alle auf den neuen Hüttenwirt Erich Brugger, den wir zu unserer großen Überraschung bereits im Tal begrüßen konnten. Unser erster, sympathischer Eindruck täuschte nicht, denn wir durften mit ihm und seiner Familie zwei nette, fröhliche Abende genießen, welche er mit Freigetränken und guten (riesigen) Abendessen verschönerte.

Unser eigentliches Ziel, Wege zu sanieren und zu arbeiten sollte aber dennoch nicht zu kurz kommen.

Gleich nach dem Aufstieg zur Hütte begann die Organisation mit einem Überblick über die zu erledigenden Arbeiten. Ein Weg sollte erneuert werden, an einem Zaun war ein Übergang dringend nötig und ein kurzes Stück Klettersteig sollte verbessert werden.

 

 

Zunächst aber galt es den Hubschrauber für die Hüttenversorgung zu ent- und mit Sperrmüll zu beladen. Danach machten wir uns auf den Weg, um einen Überstieg über einen Stacheldraht zu bauen. Wir sorgten dafür, dass nicht nur ein reiner Zweckbau, sondern ein architektonisches Meisterwerk entstand.

 

 

Nach abendlicher Beratschlagung entschieden wir uns, am Samstag den desolaten Wegabschnitt oberhalb der Hirzbachalm zu erneuern.

Diese Aufgabe stellte uns schnell vor ein Problem: Das betroffene Wegstück war stark abrutschgefährdet, weshalb wir uns kurzerhand entschieden einen etwa hundert Meter langen Teil in ein trockeneres Hangstück etwas unterhalb zu verlegen. Trotz der erwarteten Mühen gelang es uns überraschend schnell den neuen Weg zu bauen und eine abends aufgestiegene Gruppe bestätigte uns seine Tauglichkeit.

 

 

 

 

Für Sonntag war die Erneuerung einer Drahtseilsicherung an einem abschüssigen Wegstück zum Hohen Tenn geplant, doch der morgendliche Blick aus dem Fenster gab schnell zu erkennen, dass wir unverrichteter Dinge absteigen müssten. Dichter Nebel und Nieselregen hinderten uns an der Arbeit. So blieb nur das Aufstellen eines neuen Wegweisers übrig.

 

Dennoch verlebten wir wieder drei amüsante, wenn auch arbeitsreiche Tage, für die ich mich bei Klaus, Hüttenwirt Erich und seiner Familie sowie bei Hüttenwart Fred Harringer herzlich bedanken möchte.

 

 

 

Unser aller Dank gilt auch diesem armen Schaf, das sich bereitwillig als Wegmarkierung zur Verfügung stellte J.

 

 

 

Bericht von Christoph Altmannshofer

Bilder von Klaus Mölzl