SKITOURENWOCHE

"Dolomitendurchquerung" auf Ski
oder: wie aus den Dolomiten Korsika wurde

7 Tage: 12.-18.03.2005
7 Köpfe: Max, Konrad, Simon, Arno, Gerda, Christa, Gudrun
7 Berichte: wie folgt
Im AV-Jahresheftl steht eine Skitouren-Durchquerung in Südtirol auf dem Programm. Wir halten uns an das Programm und steuern geradewegs auf Südtirol zu, um dann aber volle Fahrt daran vorbei zu rauschen und Kurs auf Nizza zu nehmen. (In Südtirol hätten wir kaum Schnee gehabt und in den Nordalpen hätten wir zwar Schnee, aber eine hohe Lawinengefahr und kein so super Wetter gehabt è KORSIKA hingegen hat die höchsten Schneemengen seit 30 Jahren und viiieel Sonne!!!)

Mit der Fähre von Nizza nach Korsika

Sa./So. 12. und 13. März 2005 Bericht: Gudrun
Col de Vizzavona (1.163) ì Punte Muratello (2.141) [ì Monte d'Oro (2.300)]
î Refuge de l'Onda (1.431) 1.000 hm [1.200 hm], 4½ h
Die Fähre sollte Samstag, kurz vor Mitternacht von Nizza nach Ajaccio starten. Es gibt noch Pizza in Nizza und dann wird uns erklärt, dass der Seegang zu hoch ist und die Fähre erst morgens losschip-pert. Wir schlafen relativ bequem an Bord der Corsica Ferry in unseren Schlafsäcken am schönen Teppichboden des obersten Decks des neuen und fast leeren Schiffes. In den frühen Morgenstunden will ich die Abfahrt beobachten und verlasse meine 6 Freunde. Außer dem "Nachtwächter" Rocco ist niemand auf und der ist glücklich, als er mich findet und mir das Schiff und die Skyline von Nizza zeigen kann. Die dabei waren kennen den Rest der Geschichte: Schlafka-bine 5016, Espresso + Capuccino, ich beides ausgetrunken, er blöd geschaut, weil er mittrinken woll-te, dann geht er zur Sache mit "Bella Lady" und Händchen wärmen è Ich: "You're a gentleman, but now STOP!" Wir kommen um 11:30 Uhr in Ajaccio an und wollen heute noch auf die Onda Hütte. Ob wir das noch schaffen, zumal es sehr warm ist? Tobias, einen Maurer auf der Walz aus Buxtehude, nehmen wir bis zum Col de Vizzavona mit. Dort lassen wir unseren super "Kühnel-Bus" stehen und steigen in 3½ Stunden durch elefantenfußartigen Buchenwald zur Punte Muratello. Christa, Simon und Konrad ma-chen noch einen Abstecher zum Vorgipfel des Monte d'Oro. Dann geht's eine steile Rinne hinab und wir queren auf einen Moränenrücken. Leider zieht nun dichter Nebel heran und so wird die Abfahrt zur Hütte sehr mühsam. Bei Dämmerung um 18:30 Uhr erreichen wir die Onda Hütte: keine Decken, aber Matrazen. Ein Ofen, der nicht brennt, aber Gaskocher, die gut gehen. Spaghetteria, Tee und 1 Flasche Rotwein und alles wird gut.

Mo., 14. März 2005 Bericht: Christa
Ref. de l'Onda (1.431) î Rav. de Grottaccia (942) ì Manganello-Tal bis Ref. de Pétra Piana (1.842) [ì Monte Rotondo (2.622)] 925 hm [1.700 hm], 5 h
Nach einer angenehmen Nacht (nur Gun ist kalt um die Lende) und einem Müsli-Frühstück brechen wir um ca. 8 Uhr auf und beginnen mit einer Abfahrt. Anfänglich ein paar schöne Schwünge, aber dann stehen wir bald im dichten Buchenwald mit Rinnen und Gräben. Das von Max anvisierte Tal solls dann doch nicht sein. Konrad und Simon steigen trotzdem auf und erwischen eine ganz gute Route zum richtigen Tal hin-über. Wir "fahren" weiter ab (Bachüberquerungen) bis wir endlich den berühmten korsischen Weit-wanderweg GR20 erwischen. Bei Punkt 942 m beginnt unser Aufstieg durchs Manganello-Tal - strah-lend blauer Himmel und frühlingshafte Wärme - wir erreichen die Refugio de Pétra Piana. Vorher aber möchte Gerda sich gerne noch etwas waschen und nimmt ein unfreiwilliges Ganzkörper-bad bei einer unserer spektakulären Flussüberquerungen. Konrad und Simon sind vor uns da und haben dankenswerter Weise bereits die Terasse mit Brotzeit-bank und Tisch vom Schnee befreit. Arno schafft es dann langwierig, aber perfekt, den Ofen des Win-terraumes anzuheizen. Heute Abend muss keiner frieren. Simon, Konrad und ich starten um 15 Uhr zum zweithöchsten Gipfel von Korsika, dem Monte Rotondo mit 2.622 m. Wir finden perfekte Verhältnisse, sowohl im Aufstieg, als auch bei der Abfahrt, vor. Am Abend hat dann der "Zweigelt" (von Simon 2 Tage mitgetragen) allen sehr gemundet.

Ref. Pétra Piana (1.842) in dessen Winterraum wir 2 Tage waren

Die., 15. März 2005 Bericht: Arno
Gruppe 1: Ref. Pétra Piana (1.842) ì Mt. Rotondo (2.622) î Ref. 850 hm, ì 3 h
Gruppe 2: Ref. Pétra Piana (1.842) ì A Maniccia (2.519) î Ref. 650 hm, ì 1 h
Heute soll laut Langzeitwetterprognose der schlechteste Tag der Woche sein. Doch - den Metereolo-genlügen sei dank - die Sonne scheint. Um 8:30 Uhr besuchen uns die Nationalparkwächter mit dem Hubschrauber: Franzose verlässt Hubi è Bonjour, Bonjour è leert die Hüttenkasse è weist uns gestikulierend an zu zahlen è fliegt wieder ab. Gruppe 1 - Max, Gerda, Gudrun und Arno - startet auf den Monte Rotondo mit leichtem Gepäck. Wir wollen eine weitere Nacht auf der Hütte bleiben. Mit Harscheisen gehen wir gleich los, teils sehr stei um die Felsen zu umgehen. Es wird immer wärmer, um nicht zu sagen heiß! Nach 2½ h schnallen wir die Skier ab, die restlichen 150 hm sind besser mit Steigeisen zu bewältigen. Nach 45 Minuten ist der Gipfel des Monte Rotondo erreicht. Super Ausblicke - das Meer ist gut zu sehen. Der Schnee firnt auf, wir haben eine schöne Abfahrt zur Hütte. Gruppe 2 - Christa (Berichterstattung), Simon und Konrad: Aufstieg zum Gipfel des A Maniccia, von wo wir Ausschau nach unseren Rotondo-Bezwingern halten. Abfahrt zum See unterm Rotondo und erneuter Aufstieg (200 hm) zu unserem Gipfel. Traumhafte Firnabfahrt zurück zum Ref. de Pétra Piana zum Faulenzen und Sonnen auf der Terasse. Nachdem Max kommt, gehen wir auf Erkundungstour für den nächsten Tag und fahren nochmal die schönen Hänge ab zur Hütte, wo wir eine zweite Nacht verbringen. Wir bekommen Besuch von drei Franzosen aus Briancon (die wir noch öfter treffen werden).

Mi., 16. März 2005 Bericht: Gerda
Gruppe 1: Ref. Pétra Piana (1.842) ì A Maniccia (2.519) î Manganello-Tal bis Col de Campo di Lupo (Tattone) (800) 650 hm, ì 2 h
Max, Gerda, Arno, Gudrun: wir 4 brechen gegen 7:50 Uhr gen A Maniccia auf, um an diesem Tag noch ein paar Traumhänge mitzumachen. Unsere Suche vom Gipfel aus nach Christa, Simon und Konrad war vergeblich, da diese bereits über alle Berge waren. Zurück am Refuge de Pétra Piana packen wir unsere restlichen Sachen zusammen und fahren das Manganello-Tal ab. Die Bachüberquerung fällt für mich diese Mal ohne Badepause aus, dafür fällt Maxens Ski ins Wasser und er muss ihn sich aus 1 m Tiefe wieder herausfischen. Bei strahlend blauem Sonnenschein pausie-ren wir nochmals an der Bergerie de Tolla. Kurz vor Canaglia müssen wir die Skier endgültig an den Rucksack schnallen und noch ca. 5 km talauswärts wandern. Am Col de Campi di Lupo nahe Tattone lassen uns die Autofahrer nicht lange warten und Gudrun und ich trampen zurück zum Kühnel-Bus, der von der Polizei schwer bewacht wurde. Auch die 3 Franzosen aus Briancon gabeln wir auf und dann machen wir uns auf die Reise durch eine herrliche Schlucht nach Calacuccia, wo uns Christa, Simon und Konrad bereits im Konvent Saint Francois du Niolo erwarten. Die unterwegs eingekaufte Verpflegung beschert uns am Ende des Tages ein ausgezeichnetes 5-Gänge-Menü, das wir in der Konventküche kochen können.

DIE KÖNIGSETAPPE Bericht: Konrad
Gruppe 2: Ref. Pétra Piana (1.842) ì Bocca Mozzello (~2.200) î Manganello-Tal ì Bocca a Soglia (2.052) ì Punta alle Porte (2.313) î Refugio de Manganu (1.601) ì Punta Artica (2.327) î Capu di u Facciatu (2.113) î Ortschaft Casamaccioli am Stausee (878) è Convent St. Fran-cois (851) 1.400 hm, Gesamtgehzeit 7:45 h + 8 km um den See
Wir brechen um 7:15 Uhr von der Hütte auf, um die geplante Durchquerung auf dem GR20 fortzuset-zen. Den ersten Teil über den Bocca Mozzello bis zum Col de Rinoso kennen wir bereits vom Vortag durch unsere Erkundungstour und ist somit kein Problem. Die Abfahrt gestaltet sich unerwartet griffig. Dadurch können wir schnell den Verbindungsgrat zur Pun-ta alle Porte in Angriff nehmen. Wir halten uns immer leicht südlich des Grates, in teilweise ausgesetz-tem Gelände bis zum Bocca a Soglia (2.052) und können sogar bis zum Gipfel der Punta alle Porte mit Ski aufsteigen. Die anschließende Traumabfahrt, vorbei am Refugio de Manganu bringt uns zum Fuß des Punta Arti-ca. Der folgende Anstieg beginnt wunderschön durch einen leichten Bergahornwald und bringt uns durch den anschließenden langen Rücken schweißüberströmt auf den Gipfel. Nach einer mühseligen Que-rung zum Capu di u Facciatu führt uns Simon zielsicher durch die folgende Abfahrt mit freien Hängen und einem Waldgürtel zur Ortschaft Casamaccioli. Nun denken wir, unser Tagespensum wäre erfüllt, doch da täuschen wir uns gewaltig. Der nun folgen-de 8 km-Gang um den Stausee zu unserer nächsten Unterkunft, dem Convent St. Francois, zieht sich enorm in die Länge. Die Erholung von dem Straßenhatscher wird aber durch ein 5-Gänge-Menü von Gudrun und Gerda wesentlich beschleunigt.
Blick vom Monte Cinto 2706m (höchster Berg Korsikas) Richtung Porto

Do., 16. März 2005 Bericht: Max
Acquale (1.040) ì Ref. de l'Ercu (~1.660) ì Lac du Cinto ì Point des Eboulis (2.607) ì Monte Cinto (2.706) î Acquale 1.850 hm, ì 6 h
Keiner will es so richtig wahr haben, als Arnos Handy um 4 Uhr morgens uns aus dem Familienlager im Kloster rüttelt. Um halb 6 sind wir alle abmarschbereit am Ausgangspunkt oberhalb von Calacuccia, genannt Acquale, um zum Monte Cinto, dem höchsten Berg Korsikas, aufzusteigen. Die erste Dämmerung ermöglicht uns die Stirnlampe im Auto zu lassen. Nach 20 Minuten können wir bereits mit den Fellen gehen. 1 Stunde später, auf halbem Weg zur Ercu Hütte, erleben wir einen ge-waltigen Sonnenaufgang. Simon und Konrad haben sich bereits abgesetzt, sie wollen die direkte Rinne zum Monte Cinto gehen.
Nach einer kurzen Abfahrt zur Ercu Hütte geht es das Tal einwärts Richtung Westen in Richtung Lac du Cinto. Konrad ist plötzlich hinter uns, da er sich für die steile Rinne heute nicht so fit fühlt und somit den Gratanstieg mit uns bevorzugt. Über einen steilen Hang, der von der Sonne bereits leicht ange-firnt war, steigen wir auf den Grat zum Vorgipfel, dem Point des Eboulis. Arno und Gerda wollen den landschaftlich herrlichen Aufstieg in vollen Zügen genießen und entschließen sich etwas langsamer, dafür nur bis zum Point des Eboulis zu gehen. Durch die Sonne drängt die Zeit und mit Steigeisen und Pickel bewegen wir vier uns teilweise auf der vereisten Nordseite, aber überwiegend auf der firnigen Südseite noch eine ¾ Stunde bis zum Gipfel des Monte Cinto, den wir um ½ 12 erreichen. Eine gewaltige Firnabfahrt rundet den Skitourentag in hervorragendster Weise ab.
Auch Simon erlebt eine prima Tour durch die markante Ostrinne mit super Abfahrt.

Zum Ausklang besuchen wir noch ein Cafe, vor dem wir bei 25°C Grenadinesaft und Cafè au lait trin-ken. Das Fußbad in der Straßenrinne ist im Preis inbegriffen. Abends treffen wir unsere 3 Franzosen wieder, die uns ein Getränk spendieren wegen des Bustransfers. Ein hervorragendes Abendessen im Konvent lässt wieder einen unvergesslichen Tourentag ausklingen.
Fr., 17. März 2005 Bericht: Simon
Restonica-Tal (785) ì Bergerie de Rivisecco (1.243)
Gruppe 1: ì Monte "Armagegu" (Name selbst erfunden!) (2.404)
î Restonica-Tal 1.650 hm, ì 5 h
Gruppe 2: ì Monte Rotondo (2.622) î Talgrund ì Punta Felicina (2.437)
î Restonica-Tal 2.500 hm, ì 5½ h

4 Uhr: der Wecker läutet wieder unbarmherzig. Raus, frühstücken, Rucksack packen und los geht's, das eindrucksvolle Golo-Tal hinaus Richtung Corte. Als Ziel haben wir den Monte Felicina in's Auge gefasst - eine nordseitige Tour im wunderschönen Restonica-Tal. Um 6:50 Uhr starten wir. Nach unzähligem Ski an- und abschnallen und einer etwas heiklen Bach-überquerung an der Bergerie de Rivisecco, geht es nun zügig voran. Konrad, Christa und ich sind etwas voraus. Hinten im Tal leuchtet schon die Sonne. Als wir dort ankommen, entscheiden Konrad und ich uns spontan um und spuren die unberührten und sonnigen Hänge Richtung Monte Rotondo hoch. Wir können bis 10 m unter den Gipfel mit Ski gehen. Auch Christa folgt uns und ist dann auf dem Gipfel überrascht, dass sie nun schon zum 2. Mal auf dem Monte Rotondo steht. Wir halten Aus-schau nach Max, Gudrun, Gerda und Arno, können sie allerdings nirgends sehen. Die Abfahrt vom Monte Rotondo ist wieder einmal ein Traum - Firn vom Feinsten! Unten im Talkessel sehen wir nun die Aufstiegsspur der anderen. Sie gehen einen sehr steilen südseitigen Hang hoch und sind schon fast am Gipfel. Da der Gipfel keinen Namen hat, nennen sie ihn Monte Armagegu, benannt nach den Anfangsbuchstaben ihrer Vornamen. Auch Max hat sich also, angesichts des herr-lichen Wetters, kurzfristig für eine sonnigere Variante umentschieden. Christa, Konrad und ich gehen noch auf den Monte Felicina, unserem eigentlichen Tourenziel. Auf etwa halber Höhe können wir die anderen bei ihrer eindrucksvollen Abfahrt beobachten. Sie zaubern makellose Spuren auf die 550 m hohe super steile Flanke und jeder schwärmt nach der Tour in höchs-ten Tönen von diesem Hang. Auch wir erreichen noch unseren Gipfel und treten nach kurzer Gipfelrast zügig die Abfahrt an. Kurz vor dem Bus können wir Max, Gudrun, Gerda und Arno noch einholen. In Corte lassen wir einen weit-ren super Skitourentag bei einer Tasse Kaffe ausklingen.

Sa., 18. März 2005 Bericht: Gerda
Col de Verghio Richtung Porto (1.140) ì Bocca a u Saltu (1.391) ì Bergerie de Piazze ì Capu a Cuccula (2.049) î Berg. de Casterica î Ausgangspunkt 900 hm, 5 h
Urlaub und 4 Uhr wecken wieder! Zügig gefrühstückt und gepackt. Dieses Mal geht's mit dem Bus Richtung Porto. 5 km nach dem Col de Verghio (Höhe 1.140) starten wir um 6:15 Uhr zum Capu a Cuccula. Es ist eine Rundtour. Durch lichte Wälder mit herrlichen Fernblicken auf die nahe Küste und in's Landesinnere geht's schnell hinauf, so dass wir vor 9 Uhr schon am Gipfel stehen. Ein toller Firn-schneehang lässt uns voller Elan nach unten schwingen bis wir uns - wie fast auf jeder Tour - gegen Ender der Abfahrt an einem Bach entlang durch den Wald schlagen.
Um 12 Uhr beginnt der erholsame Teil des Urlaubs: wir sehen uns die beeindruckenden Calanche-Felsen südlich von Porto an und fahren in eine romantische Bucht hinab ans Meer zum Picknicken und Baden - aber der Countdown läuft. Unsere Fähre, die uns ab Calvi zurück nach Nizza bringen soll, fährt um 18:30 Uhr. Für Max hieß das: fleißig am Paddel drehen (angeblich hat er vom vielen Lenkrad drehen hinterher einen riesen Muskel-kater im Schulterbereich gehabt). Eine kurze Einkaufstour für korsische Spezialitäten war noch drin, aber dann gings mit fliegenden Fahnen hinein in die Fähre.

Auch das Kulinarische kam nicht zu kurz, Abendessen im Convent St. Francois

Resumèe des Korsika-Urlaubes:
Kaum angekommen fellten wir an und mit dem letzten Schwung fuhren wir "fast noch mit den Skiern an den Füßen" auf die Fähre, und das alles bei super sonnigem Wetter und erstklassigen Schneebedingungen!