1.Tag     Bericht:  Anastasia Landendinger

 

Skikikeriki

 

Strahlender Sonnenschein, schneidende Kälte, und wir in freudiger

Erwartung eines Skitourenurlaubes in Weißenbach im Ahrntal.

 

Eine Eingehtour (so  Max ), die etwa um 12.15 Uhr an der Sportbar (unserem Quartier) begann, sollte es werden.

Doch die knapp 1200 Höhenmeter (12 km Strecke) bis zur Henne (2475) bei eisigen Temperaturen und einem verblasenen Gipfelplateau, waren gerade für mich zum Schluß recht anstrengend. Die Schnelleren mussten natürlich dort oben furchtbar frieren und konnten so die schöne Aussicht auch nicht besonders genießen.

Aufbruch mit vollem Elan

 

Schnell warm anziehen, Schier umstellen und wieder umdrehen.

Alle 17 Teilnehmer die 2475m hohe Henne

 

Der Pulverschnee ließ die Aufstiegsmühen schnell vergessen

Pulverschnee von feinsten aber klirrender Kälte

 

und die warmen“ Getränke auf  der Pircher Alm holten die Lebensgeister zurück.

Im Nebel verhüllt, die V Hornspitze das Ziel für den nächsten Tag

 

Die letzten 5 km bis zum Ausgangspunkt, konnten wir auf der breiten Rodelbahn abschwingen. Ein gelungener erster Skitag - Danke

 

2.Tag    Bericht:  Gerda Wühr

 

Blauer Himmel, 16 Grad minus – uns drängt es trotzdem raus, da wir ein tolles Ziel haben. Zuerst geht es gemächlich das Trattenbachtal entlang.

Start zum 5 1/2 stündigen Aufstieg

 

Schon nach kurzer Zeit werden die ersten langen Unterhosen ausgezogen; die Sonne wärmt trotz kalter Temperaturen. Über steiles waldiges Gelände steigen wir in eine große Ebene und wieder etwas steiler in eine weitere Ebene, das „Moos“ auf 2.310 m.

Das Moos auf 2310m, hinten rechts das Ziel

 

Hier genießt die Genusstruppe die Brotzeit bei grandiosem Dolomitenpanorama. Der Rest geht weiter über schön gestuftes Gelände – das Ziel fest im Blick. Unter dem Südgrat hat man einen steilen Hang vor sich, der links zu steil und rechts überwächtet ist; das heißt: ganz viele Spitzkehren.

Der Gipfel der V Hornspitze 3146m war so klein, dass nur die beiden Tourenleiter Max Altmannshofer und Klaus Mölzl platz hatten

 

Die Belohnung ist ein fantastischer Ausblick vom Gipfel der 5. Hornspitze, 3.146 m.

 

gewaltiger Rundblick, gegenüber der Turnerkamp und rechts davon der Möseler (Zilletaler Alpen)

 

Schnell geht’s hinunter, es ist einfach zapfig kalt. Bei der Abfahrt hat keiner so richtig Spaß, da sich windgepresster Schnee mit etwas lockerem Schnee abwechselt – nun ja, man kann halt nicht alles haben.

Abfahrt vom Gipfel bei wechselden Schneeverhältnissen

 

Und dann wartet noch eine Überraschung auf uns: Ein anfangs etwa 45 Grad steiler Hang, in dem von der Genusstruppe nicht mehr viel Schnee übrig gelassen wurde.

 

scheinbar endlos die Abfahrt

 

Wir purzelten teilweise hinunter, aber kamen alle heil unten an. Spät abends wurden wir vom Bürgermeistersohn Alex (nachträglich) herzlich willkommen geheißen und nach etwa 20 Bierchen hat er uns auf sehr charmante Weise mit vielen Witzen unterhalten.

 

 

Montag, 3. Tag – auf den Zinsnock Bericht Reiner Großer

 

Nach der langen und großartigen Tour vom Sonntag sollte es an diesem Tag wieder etwas entspannter zugehen. Und das in vielerlei Hinsicht: Es war nicht mehr ganz so tolles Wetter, sondern etwas trüb, deutlich wärmer als die eisig kalten Vortage und der angesteuerte Gipfel war mit ca. 1100 Höhenmetern deutlich näher als der Dreitausender tags zuvor.

 

Zum Start schnallten wir uns die Skier wieder direkt vor der Sportbar an, gingen zunächst den uns schon bekannten Wiesenhang hinauf und dann einen etwas steilen Waldweg, der oben wieder flacher und breiter wurde und uns schließlich an einem Bach entlang bis zur Pircher Alm führte. Diese war schon am Samstag unsere Einkehr zum Aufwärmen und sollte es auch an diesem Tag wieder werden. Vor der Einkehr ging es erst einmal nach oben, von der Alm nach rechts auf einen sogenannten Heuweg eine sehr steile Stufe überwindend auf eine Hochalm,

 

vorbei an tiefverschneite Almen

 

weiter über steile Hänge hinauf auf das Schartl und von dort flach hinüber zum Gipfel des Zinsnock (naja, genau genommen haben wir auf einer Anhöhe vor dem Zinsnock Halt gemacht und uns die letzten ebenen Meter gespart).

im Hintergrund das Ahrntal

 

Der Ausblick vom Gipfel war wegen der trüben Sicht nicht ganz so imposant wie in der Tourenbeschreibung beschrieben und einige Schneeflocken ließen uns vermuten, dass es an diesem Tag wohl nicht mehr besser werden würde.

Vorgipfel des Zinsnock 2435m

 

Die Abfahrt ging in etwa die Aufstiegsroute entlang, oben über prächtige Hänge und in pulvrigen Schnee, zurück über den Heuweg und rein in die Pircher Alm, die auch Startpunkt der Rodelbahn nach Weißenbach ist.

schlechte Lichtverhältnisse aber traum Schnee bei der Abfahrt

 

Nach verdienter Stärkung in gemütlicher Runde ging es – wie schon am Montag – auf der Rodelbahn rasant hinunter nach Weißenbach. Insgesamt war es wieder eine sehr schöne Tour mit toller Abfahrt, die dank des guten Schnees deutlich einfacher war als am Vortag. In jeder Hinsicht also ein vergleichsweise entspannter Tag.

 

 

4. Tag    Bericht:  Christl Grünewald

 

Am Faschingsdienstag, dem Heimreisetag, brachen 13 Skitourengeher schon um 8.30 Uhr vom Quartier auf. Bei dichtem Schneetreiben ging es über die wohlbekannte Rodelbahn durch die Waldstufe zu Fadernalm und dann in steilen Kehren auf den 2474 m hohen Stoßkofel. Das Wetter wurde immer freundlicher, so dass wir vom Gipfel sogar eine Rundumsicht genießen konnten.

die letzten Meter ging man zu Fuß auf den Gipfel

 

auf dem Gipfel des hohen Stoßkofels 2474m

 

Nach kurzer Rast begann um 12 Uhr die Traumabfahrt über Idealhänge und durch luftigen Pulverschnee ins Tal.

traumhafter Pulver bei der Abfahrt und die Sonne ließ sich auch noch blicken

 

Juhuh!

 

Unsere lustige Wirtin Antonia wartete schon mit einer großen Kasnockenpfanne und einer Preßknödelsuppe auf uns.

 

Herzlichen Dank der lustigen Wirtin Antonia und ihrer Schwester Margit. Es hat uns super gefallen, die Sportbar ist empfehlenswert. Wir kommen wieder ins Weißenbachtal

 

Die Teilnehmer bedankten sich für ihre angenehme Bewirtung  und bei unseren Skitourenführern Max und Klaus für die perfekte Organisation und die gewohnt umsichtige Tourenführung in diesem herrlichen Gebiet.