Um 4.30 Uhr
klingelte der Wecker: Endlich! Wir sprangen freudestrahlend aus dem Bett und
konnten es kaum erwarten: 4 Tage Sonne und Ski stehen auf dem Programm.
Die Fahrt nach
St. Antönien in die Schweiz zieht sich und nach den vielen Stunden im Auto können
wir den Aufbruch kaum noch erwarten. Das erst Ziel ist der Eggberg mit 2.202 m.
Etwas oberhalb am Kamm hat die Brotzeit im Sonnenschein bei herrlichen
Ausblicken gut geschmeckt.
Rast vor dem 2.202m hohen
Eggberg
Nach schöner
Abfahrt fellten wir noch mal an und erreichten nach etwa einer Stunde unser
Quartier, das Berghaus Sulzfluh auf 1.772 m.
Aufstieg zum Gasthaus
"Sulzfluh" in Patnun
Unsere Gruppe –
17 Personen – teilte sich auf: Die einen wollten zuerst zum Drusentor 2.342 m
und Schafberg 2.456 m, die anderen andersrum. Das Drusentor bietet zwar einen
schönen Ausblick nach Österreich aber die Abfahrt mit Fellen ist kein großer
Genuss.
Aufstieg zum Drusentorb
2.345m
Max im Drusentor
Am Schafberg
haben wir unsere Mittagsrast verdient. Obwohl die Sonne den ganzen Tag
scheinte, fand Max doch noch einige Pulverschneehänge. Insgesamt war das ein
landschaftlich grandioser Tag. Die zweite Gruppe – eher abfahrtsorientiert –
suchten dann doch lieber die Tiefschneehänge (Schafberg und Girenspitz 2.313 m)
und genossen Rösti und Weißbier auf der Sonnenterrasse.
das Quartier Sulzfluh auf
1771m
Klaus führte am
Montag die dieses Jahr neu ins Leben gerufene „Krabbelgruppe“. Im Vergleich zur
„Speedgruppe“ machen wir uns gemütlich auf und querten unterhalb der Felsen des
Stollbergs, fellten ab und fuhren ins Gafiatal ab. Von dort stiegen wir zum
Riedkopf 2.552 m auf und selbst beim Aufstieg wurde uns nicht so richtig warm.
Erst als die Sonne hinter der Gämpiflue 2.390 m –
Abfahrt von der Gämpiflue
2.390m
dort war
bereits die andere Gruppe – hervorkam wurde uns wärmer aber der kalte Wind ließ
uns trotzdem nicht schwitzen. Der Grat zum Riedkopf kaufte dem einen oder
anderen den Schneid ab,
über den Grat zum
Riedkopf
Riedkopf 2.552m
Rosenmontag auf der
Rotspitze 2.517m
so fehlte uns
etwa ein Höhenmeter zum Gipfel. Nach kurzer Abfahrt wir noch mal angefellt, da
der Tag noch jung und wir noch nicht genug vom Pulverschnee hatten. Am Gipfel
der Rotspitz 2.517 m wurde das Faschingsgwand angelegt und wir freuten uns auf
die nächsten tollen Hänge. Um keinen falschen Eindruck zu erwecken: Die
Krabbelgruppe brachte es an diesem Tag auf etwa 1.500 und die Speedgruppe auf
1.800 Höhenmeter.
Am
Faschingsdienstag brachen wir zeitig auf. Das heutige Ziel war die Scharte kurz
unterhalb des Vieregger, 2.481 m.
Rast vor dem Vieregger
Vieregger 2.481m
Klaus steigt zur
Röbispitze auf, Max fährt vom Vieregger ab
Den Gipfel und anschließend die Röbispitzen
haben dann nur noch einige erklommen. Ausklingen ließen wir die Faschingstouren
auf der sonnigen Terrasse.
Herzlichen Dank
an Max und Klaus für die tolle Organisation und, dass ihr uns heil hinauf und
auch wieder hinunter gebracht habt!
Bericht: Gerda Wühr