Am Samstag, 24. Mai 2008 starten Max und ich (Gudrun) um kurz vor 6 in Tenneck mit dem MTB ins Blühnbachtal hinein. Das Tal ist - wie meistens - menschenleer, nur der Auerhahn begrüßt uns schon wieder kampfeslustig. Max hätte gern ein Foto gemacht, aber er ließ schnell davon ab, aus bekannten Gründen.
Die Ski haben wir diese Mal samt Schuh auf's Radl geschnallt, das war sehr komfortabel zum Fah-ren! Am Ende der Herzogstraße beginnt der Schnee und wir "satteln" um auf die Ski. Wir können direkt vom Radl aus losgehen. Es gibt jedoch ein Handicap: Max hat Muskelkrämpfe an allen mögli-chen Stellen seines Körpers und verflucht sein Leiden, weil er eigentlich gut drauf ist. Wir müssen immer wieder Zwangspausen einlegen. Nach ca. 1 Stunde glaube ich nicht mehr, dass er es bis zum Gipfel schafft und so verabschiede ich mich von ihm um alleine hoch zu gehen.
Die Verhältnisse sind optimal, der Nebel beim Radln ist der strahlenden Sonne gewichen. Die weiten Schneehänge lassen mich rasch vorankommen, so dass ich um 20 vor 12 Uhr am Brandhorn stehe.
Doch - welch Wunder - auch Max ist in Sichtweite und quält sich mit seinen Schmerzen noch hinauf.
Nach einer traumhaft schönen Abfahrt packeln wir wieder die Ski auf's Radl und hinab geht's. Wir machen einen Abstecher zur Egberthütte, wo es gutes Quellwasser gibt. Mein geheiligtes Mittags-schläfchen auf der saftig-grünen Wiese geht sich auch noch aus.
Resumée: Eine Traumtour, bei der der persönliche Konditionsstand durchaus getestet werden kann und die wir sicher nicht zum letzen Mal gegangen sind!