Extremkletterer der DAV-Sektion Gangkofen waren am Wilden Kaiser.
Im Programm stand „ Kletterwochenende für Könner im Wilden Kaiser“ und 13 Mitglieder der Sektion folgten dem Ruf der beiden Tourenleiter Max Altmannshofer und Andy Feih.
Wegen Überfüllung der Wegscheid-Alm, mussten die 3 Tage auf 2 gekürzt werden, dafür wurde umso heftiger geklettert.
Gleich am ersten Tag ging es richtig zur Sache. Drei lange Touren führen durch die 500m hohe Südwand des Sonnecks und alle wurden von den Kletterganoven, wie die Klettergruppe der Sektion sich nennt, belagert. Je 2 Seilschaften stiegen durch die „Via Romantica“, durch die „Blue moon“ und durch den Sonnenpfeiler. Den Schwierigkeitsgrad VI+ und 14 SL (Seillängen a 50m) mussten die Kletterer bewältigen, bevor sie den lang ersehnten Gipfel am späten Nachmittag erreichten. Mit dem letzten Tageslicht waren dann auch die 1400Hm Abstieg zur Wegscheid-Alm überwunden. Dort warteten bereits Gudrun und Viktor die seilfrei den Treffauer Grad III überschritten hatten.
Peter Lexl am Ende der 5 SL von der "Blue moon"
Max Altmannshofer in der Schlüsselseillänge der "Blue moon" VI+
Peter in der Schlüsselseillänge, am Standplatz sind Schneider Franz, Jirowetz Franz und Feih Andy
Max Altmannshofer nach 14 Seillänge am Ende der "Blue moon"
Blick zum Sonneck mit dem Sonnenpfeiler, wo sich die anderen Kletterer befanden
Max und Peter auf dem Gipfel, im Hintergrund der Treffau den Gudrun und Vikor überschritten haben
Bei dem einen und anderen Bierchen gab es sehr viel zu erzählen. Jeder berichtete über seine Variante wie er die überhängenden Risse, Verschneidungen, Platten und Kamine bewältigte.
Markus Kadlez an der VI+ Stelle in der Sappl Zott
Max Altmannshofer am Ende des 80 mtr hohen Kamins in der Sappl Zott VI
Markus freihängend beim Abseilen
Am nächsten Tag spürte jeder, dass seine Arme länger waren. Trotzdem war bei den meisten wieder Klettern angesagt. So gingen zum Abschluss Stephan und Peter noch einmal auf das Sonneck über die „Blue moon“ , drei Seilschaften durch die“Sappl Zott“ und zwei Seilschaften durch den „Kunterbunt“ je 8 Seillängen und wieder im Schwierigkeitsgrad VI+ auf die Mutterkarwand.
vl. Peter Drexler, Jirowetz Petra und Franz, Baumann Christa, Tourenleiter Max Altmannshofer mit Sohn Stephan, Tourenleiter Andy Feih, Franz Schneider, Rudi Wienerroiter, Heidi und Max Rümmer und Markus Kadlez. Mit dabei waren noch, Gudrun Coulon, Viktor Schechtl und Peter Lexl
Zum Abschluss waren sich alle einig. Zwei so tolle Tage erlebt man sehr selten.
Bericht: Max Altmannshofer