Ein kurzer Bericht über unsere Reise nach Argentienen und Chile oder besser gesagt nach Nordpatagonien, welches auch Land der Vulkane und Seen, im spanischen "Los Lagos" genannt wird. Bei der Anreise besichtigtigten wir als erstes Buenos Aires, das Tigre-Delta und danach die Wasserfälle von Iguazu.
Durch Nordpatagonien führt uns die Reise von Bariloche über San Martin de los Andes nach Pucon in Chile. Auf dem Weg dorthin bestiegen wir die Vulcane "Lanin" und "Villarrica". Wir besuchten bzw. durchquerten mehrere Nationalparks, bevor es auf der chilenichen Seite wieder Richtung Süden ging.
Auf dem Weg bestiegen wir die Vulkane Pueyhue, Osorno und gingen ins Val de Cochamo. Bevor wir wieder von Puerto Montt aus nach Hause flogen, besuchten wir die größte chilenische Insel Chíloé.

1.Tag / Flug von München über London nach Buenos Aires, der Hauptstadt Argentiniens



2.Tag / Wir besichtigten Buenos Aires. Sehenswert ist die Altstadt, Avenida 9 de Julio mit dem Obelisk und Plaza de Mayo mit dem "Casa Rosada" ...



3.Tag / mit dem Zug fahren wir ins 40km entfernte Tigre-Delta. Sehr empfehlenswert



4.Tag / schon um 5:00 morgens fliegen wir nach Iguazu. Mit den öffentlichen Verkehrsmittelen fahren wir auf die brasilianische Seite der Iguazu-Wasserfälle. Es sind die größten der Welt. Ein unvergessliches Naturschauspiel.


5.Tag / heute geht es wieder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln auf die argentinische Seite der Iguazu-Wasserfälle.


6.Tag / Wir fliegen zurück nach Buenos Aires und weiter nach Bariloche, unserem eigentlichen Reiseziel im Norden Patagoniens.


7.Tag / Mit dem Linienbus fahren wir 1h auf die 40 Km entfernte Halbinsel "Llau Llau" im gleichnamigen Nationalpark. Nach einer 1 1/2 stündigen Wanderung durch den Urwald erreichen wir den höchsten Punkt der Halbinsel. Belohnt wurden wir mit einem grandiosen Rundblick.


8.Tag / Eigentlich wollten wir in einer 5 tägigen Tour über Grate und Gipfel den Nationalpark "Nahuel Huapi" durchqueren. Schlechtes Wetter und viel Schnee verhinderte das Projekt, wir konnten nur bis zur Refugio Frey gehen.


9.Tag / Bei patagonischem Wetter besichtigten wir die Kleinstadt der gleichnamigen Provinz Bariloche und den Lago Nahuel Huapi.


10.Tag / Bei einer mehrstündigen Busfahrt ging es durch die fjordähnliche Seenlandschaft nach San Martin de los Andes.


11.Tag / Seit 5 Jahren bereisen wir Südamerika, zum ersten Mal mieten wir uns ein Auto und fahren zum 100Km entfernten "Lanin". Noch am selben Tag steigen wir zum Zeltplatz auf 2600m auf.


12.Tag / Nach einer stürmischen Nacht lässt der Wind erst nach Sonnenaufgang nach. Trotzdem stehen wir gegen Mittag auf den 3747m hohen Lanin. Der Rundblick ist gewaltig. Nach dem Abstieg fahren wir zurück nach San Martin de Los Andes und geben das Mietauto ab.


13.Tag / Wir bleiben noch einen Tag in San Martin de Los Andes. Mit dem Taxi fahren wir zum Ausgangspunkt des "Cerro Colorado". Nach 3h und 1000Hm erreichen wir den Gipfel, der neben dem Rundblick auf die Seenlandschaft auch noch einen Blick auf den tags zuvor bestiegenen "Lanin" ermöglichte.


14.Tag / Mit dem Bus fuhren wir noch einmal zum Paso Tromen, durch den einzigartigen Nationalpark Lanin mit den uralten und urtümlichen Araucarian-Bäumen und mit dem letzten Blick auf den Vulkan "Lanin", bevor es über die Grenze nach Chile ging.


15.Tag / Pucon ist eine wunderschöne Kleinstadt mit vielen Adventure-Angeboten, was die Stadt sehr touristisch macht. Auch wir versuchten es mit HydroSpeed auf dem Río Trancura, mussten aber feststellen, dass wir Bergsteiger sind!


16.Tag / Schon um 5:00 orderten wir das Taxi und fuhren zur Refugio Villarrica auf 1400m. Nach 4h Aufstieg erreichten wir den Kraterrand auf 2850m, aus dem an diesem Tag heftiger Rauch quoll. Als wir bereits zur Hälfte abgestiegen waren, kamen uns unzählige Gruppen mit Bergführern entgegen. Darum unser so früher Aufbruch.


17.Tag / Nach Adventure und Massentourismus ging es in die Einsamkeit. Es war der erste Tag der Villarrica Traverse (Durchquerung des Villarrica Nationalparks). Nach 10h Gehzeit schlugen wir am Lago Azul unser Zelt auf.


18.Tag / 2.Tag der Villarrica Traverse. Wir begegneten wieder keinem Menschen. Natur und Einsamkeit pur. An der "Laguna Abutradas" schlugen wir unser Zelt auf.


19.Tag / 3.Tag der Villarrica Traverse. Wieder treffen wir niemand, außer ein paar furchterregende Tiere, wie hier eine handgroße Spinne (Tarantel)


20.Tag / Von Pucon fahren wir mit dem Bus über Osorno, Puerta Varas nach Ensenada. Dort finden wir ein sehr schönen Hostal "Hamiltons Place". Ein idealer Ausgangspunkt für weitere Unternehmungen.


21.Tag / Angesichts der Schlechtwetter-Vorhersage brechen wir schon um 4:00 morgens zum berühmtesten Vulkan der Gegend auf, den Osorno. Wir sind waren wieder alleine unterwegs und erreichten um 9:15 den 2652m anpruchsvollen Gipfel.


22.Tag / Eigentlich wollten wir den Tag etwas gemütlich angehen lassen, doch an diesem Sonntag hat man es mit dem Busfahrplan nicht so genau genommen. Nach über 1h warten, trampten wir nach Petrohué, um das einzige Schiff, welches täglich über den Lago "Los Santos" nach Puerto Puella fährt, noch zu erreichen.


23.Tag / Wir fuhren zurück nach Osorno und weiter auf der "Ruta en el Parque Nacional Puyehue". Leider fährt auf den letzten 20 Km nach El Caulle kein Bus, so mussten wir wieder trampen, was sehr zäh war. Auf Grund dessen erreichten wir erst bei Einbruch der Nacht den Zeltplatz am Vulkan Pueyhue.


24.Tag / Wieder sind wir ganz alleine unterwegs und stehen kurz vor 10:00 am 2,5km Durchmesser großen Krater am Gipfel des Pueyhue auf 2236m. Bei der letzten Eruption 2012, versanken große Landstriche Argentiniens unter seiner Asche.


25.Tag / Für Südamerika untypisch, klappt es mit dem Weiterkommen per Bus wieder nicht. So trampen wir ins 60 Km entfernte Cochamo und steigen an diesem Tag noch 6h ins Campamento "La Junta", ein gewaltiges Tal mit grandioser Bergkulisse.


26.Tag / Schon früh am Morgen mussten wir unser Zelt abbrechen, um die einzige Busverbindung von Cochamo nach Ensanada zu bekommen. Leider kam der Bus nicht, er ist wenige Kilometer vorher verunglückt. So trampten wir wieder.


27.Tag / Nachdem wir in dem bekannten Hostal in Ensenada genächtigt haben, fuhren wir mit dem Bus über Puerta Varas, Puerto Montt zur Fähre am "Canal De Chacao Torrenach". Mit dieser setztn wir über auf die Insel Chiloé und fuhren weiter nach Acund.


28.Tag / Die größte Attraktion auf der größten Insel Chiles sind die Pinguin-Kolonien. Mit einem Fischerboot fährt man um die 3 Inseln. Vom Boot aus kann man die Magelan- und Humboldt-Pinguine gut beobachten. Das Betreten der Inseln ist verboten.


29.Tag / von Puerto Montt fahren wir mit einem nicht gerade vertrauenserweckenden Fischerboot zur Insel Tenglo und wandern auf den höchsten Punkt, auf dem ein riesiges Kreuz steht.


30.Tag / Von Puerto Montt fliegen wir über Santiago > Madrid > München wieder nach Hause

Ich bin auch gerne bereit in einem Vortrag unsere Südamerika-Reisen zu präsentieren. In einer 2x45 minütigen Multimedia-Show vermittle ich meine Eindrücke über das Land / Leben / Kultur / Vegetation / Tierwelt und natürlich auch über das Bergsteigen.