Zur Abwechslung mal in den Berg statt drauf…:
Eine Höhlenwanderung Anfang Januar

Da Skitouren zurzeit leider - oder in diesem Fall Gott sei Dank - mangels Schnee nur begrenzt möglich sind, hat sich unser Spezl Helmut Hackl ein ganz besonderes Schmankerl ausgedacht: Eine Privat-Führung durch die Scheukofen-Höhle nahe Pass Lueg.

Wir treffen Sonntag früh am Parkplatz ein und stellen fest: es hat in der vergangenen Nacht ja doch noch geschneit! Also stapfen wir bei strahlendem Sonnenschein und 20cm Neuschnee durch eine wunderschöne Winterlandschaft.


am Parkplatz



Zustieg im tiefen Neuschnee


Vor der Höhle werden Matschhosen angezogen, Helme inklusive Stirnlampen aufgesetzt und 4 Karbidlampen verteilt. Eigentlich wissen nur Helmut und Gudrun, was uns relativ bald nach dem großen Höhlenportal erwarten wird: Die erste Karbidlampe fällt bereits nach 15 Minuten aus, und wir erzählen uns er- bzw. entmutigende Geschichten und stellen Hochrechnungen auf...


Halle in der Höhle


Immer wieder müssen wir durch schier unpassierbare Felsspalten schieben, robben, kriechen und klettern, auch platscht so mancher nicht ganz freiwillig in einen der Tümpel. Die 2 Kinder haben ihren Spaß, bei uns Erwachsenen allerdings macht sich jedes überflüssige Pfund bemerkbar.


Engstelle mit See


Nach einer Stunde Höhlenforschung sind wir am Endpunkt unserer eindrucksvollen Besichtigung angekommen ein kleiner See versperrt uns den weiteren Weg.
Wir wollen eine Minute schweigend auf die Geräusche in der Höhle hören, die Eindrücke auf uns wirken lassen.


nach 1 1/2h am Umkehrplatz


Schließlich machen wir uns auf den Rückweg, die Sonne scheint uns nach 2 ˝ Stunden Abenteuer in der Dunkelheit wieder ins Gesicht. Beim Abstieg genießen wir rollend, rutschend (Matschhosen machen es möglich) und sogar Rad schlagend ausgiebig den Pulverschnee.


steile Passagen



Petra an der Engstelle


Bleibt noch zu sagen:
Danke an Helmut für die Führung,


Höhlenführer "Helmut Hackl"


danke an Gudrun für die Organisation.


Organisatorin "Gudrun Coulon



Bericht: Irmi Feih